A24 (Ostprignitz-Ruppin). Am Freitagabend ereignete sich auf der A24 bei Rossow ein schwerer Verkehrsunfall, der zu einem aufwendigen Rettungseinsatz führte. Ein 19-jähriger Transporter-Fahrer und seine 24-jährige Beifahrerin waren in Richtung Berlin unterwegs.
Gegen etwa 19:00 Uhr bemerkte der junge Fahrer des Transporters aus bislang unbekannten Gründen einen deutlich langsameren LKW zwischen Herzsprung und Walsleben zu spät. Die Kollision zwischen dem Transporter und dem LKW war von enormer Wucht, besonders auf der Beifahrerseite des Transporters. Der 19-jährige Fahrer erlitt laut Polizeiangaben leichte Verletzungen, während seine 24-jährige Beifahrerin schwerst im Fahrzeug eingeklemmt wurde und lebensbedrohlich verletzt war.
Der Rettungsdienst und der Notarzt leisteten vor Ort die lebenswichtige Erstversorgung, aber aufgrund des schlechten Gesundheitszustands der jungen Frau war eine schnelle Rettung aus dem völlig zerstörten Wrack durch die Feuerwehr mit schwerem hydraulischem Gerät notwendig. Angesichts der lebensbedrohlichen Verletzungen der Beifahrerin wurde der Intensivhubschrauber Christoph Berlin angefordert, um eine schnellstmögliche Verlegung in ein Klinikum zu ermöglichen. Die Rettungskräfte kämpften gegen die Zeit, um die Frau aus ihrer prekären Lage zu befreien und ihre medizinische Versorgung sicherzustellen.
Die Feuerwehr übernahm nicht nur die Rettung aus dem Fahrzeug, sondern auch die Aufnahme auslaufender Betriebsstoffe und die Sicherstellung des Brandschutzes. Insgesamt waren 19 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren aus Fretzdorf, Rossow und Wittstock an der Rettungsaktion beteiligt.
Die A24 musste in Fahrtrichtung Berlin während der Rettungs- und Bergungsarbeiten für mehrere Stunden vollständig gesperrt werden. Die Polizei hat die Ermittlungen zum genauen Unfallhergang aufgenommen, um Licht in die tragischen Ereignisse zu bringen.
