© Quelle: P. Neumann / Christian Guttmann
Großeinsatz in Oberkrämer bei Wohnhausbrand - Wassermangel behindert Löscharbeiten

Ein verheerender Wohnhausbrand in Oberkrämer-Bärenklau hat am Sonntagabend die Einsatzkräfte der Feuerwehr vor große Herausforderungen gestellt. Gegen 19:50 Uhr brach das Feuer in einem Carport im Wendemarker Weg aus und griff rasch auf das angrenzende Wohnhaus über. Dichter Rauch und meterhohe Flammen waren weithin sichtbar.
Gemeindewehrführer David Ostwald schilderte die dramatische Situation vor Ort: "Die Löscharbeiten gestalteten sich äußerst schwierig, da die Wasserversorgung in diesem Gebiet sehr begrenzt ist. Wir mussten Löschwasser aus größerer Entfernung heranholen, was zu erheblichen Verzögerungen führte."

Um den Brand unter Kontrolle zu bringen, wurden zusätzliche Tanklöschfahrzeuge und Atemschutzgeräteträger aus umliegenden Gemeinden angefordert. Insgesamt waren rund 70 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst vor Ort. Die Feuerwehr kämpfte unermüdlich gegen die Flammen, um ein Übergreifen auf benachbarte Gebäude zu verhindern.
Glücklicherweise konnten alle Bewohner das Haus rechtzeitig verlassen und es gab keine Verletzten. Dennoch ist der materielle Schaden immens. Das Wohnhaus wurde durch den Brand völlig zerstört.
Der Großeinsatz dauerte bis tief in die Nacht an. Glutnester mussten gelöscht und eine Brandsicherheitswache eingerichtet werden. Am Montagmorgen wird entschieden, ob weitere Maßnahmen erforderlich sind.

Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.