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Geisterfahrerin auf A111 verursacht Frontalzusammenstoß - Zwei Verletzte

Hennigsdorf/Stolpe – Am Freitagabend kam es auf der A111 zwischen den Anschlussstellen Hennigsdorf und Stolpe zu einem schweren Verkehrsunfall, an dem zwei Fahrzeuge beteiligt waren. Ursache war eine 83-jährige Geisterfahrerin, die in falscher Richtung auf die Autobahn fuhr.

Gegen 18:30 Uhr fuhr die Frau an der Anschlussstelle Stolpe auf die A111 auf, bemerkte jedoch ihren Fehler erst nach einigen Kilometern. In Panik versuchte sie zu wenden, stieß dabei jedoch frontal mit einem entgegenkommenden Fahrzeug zusammen.

Sowohl die Unfallverursacherin als auch der 51-jährige Fahrer des entgegenkommenden Autos wurden leicht verletzt und in Krankenhäuser gebracht. Die Autobahn war für die Dauer der Unfallaufnahme und Bergungsarbeiten voll gesperrt.

Polizei warnt vor tödlicher Gefahr

Die Polizei warnt eindringlich vor den Gefahren von Geisterfahrten. Immer wieder kommt es zu schweren Unfällen mit teils tödlichen Folgen.

"Wenn Sie einen Geisterfahrer bemerken, ist es wichtig, die Ruhe zu bewahren und das Tempo zu drosseln", so ein Polizeisprecher. "Halten Sie sich so weit wie möglich rechts und weichen Sie nach rechts aus, wenn es möglich ist."

Unfallhäufungsstelle A111

Der Abschnitt der A111 zwischen Hennigsdorf und Stolpe ist bereits in der Vergangenheit durch Unfälle mit Geisterfahrern aufgefallen. Erst am 03. Dezember 2021 kam es an der Anschlussstelle Stolpe zu einem Unfall mit acht Fahrzeugen und vielen Verletzten, nachdem ein 84-jähriger Mann falsch herum auf die Autobahn gefahren war.

Bildquelle: P.Neumann


Autor: Christian Guttmann
Veröffentlicht: 18.02.2024

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