• 21. März 2023 07:56

Aktuelles

  • Verpuffung in Mehrfamilienhaus in Borgsdorf: Feuerwehr schnell vor Ort

    Borgsdorf (Oberhavel) – Am Sonntagnachmittag, den 19.03.2023, ereignete sich in einem Mehrfamilienhaus in Borgsdorf eine Verpuffung, die einen Einsatz der Feuerwehr erforderte. Um etwa 15:45 Uhr wurden die Rettungskräfte in die Clara-Zetkin-Straße gerufen, wo es laut Angaben des Hauseigentümers im Keller des Gebäudes zu einer Verpuffung kam.

    Glücklicherweise wurde bei der Verpuffung niemand verletzt, jedoch bestand die Gefahr eines Brandes. Daher stellte die Feuerwehr den Brandschutz sicher, um ein weiteres Risiko zu minimieren. Bis zum Eintreffen des Notfall-Bereitschaftsdienstes (NBB) blieb die Feuerwehr vor Ort und sicherte das Gebäude.

    Wie es zu der Verpuffung kommen konnte, ist bislang unklar. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen, um die Ursache des Vorfalls zu klären. Mögliche Fehler bei der Wartung der Gastherme oder eine unsachgemäße Handhabung ist nicht bekannt.

  • Geschützt: Clubsterben in Brandenburgs Partywelt.
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  • Brandschutzeinheit OHV: Landkreis fördert Fahrzeugtechnik mit rund einer Million Euro für sechs Tanklöschfahrzeuge in Kremmen und dem Norden Oberhavels

    Groß, rot und gleich in fünffacher Ausfertigung: Für einen weiteren Zug der Brandschutzeinheit
    Oberhavels hat Sicherheitsdezernent Matthias Rink am Freitag, 10.03.2023, fünf neue
    Tanklöschfahrzeuge an Feuerwehreinheiten im Norden des Kreises übergeben Die Fahrzeuge
    werden künftig in Zehdenick, Gransee, Löwenberg, Fürstenberg und Kremmen stationiert sein.
    Die Stadt Kremmen erhält zusätzlich einen neuen Kommandowagen. Die offizielle Übergabe
    fand am Freitag, dem 10.03.2023, im Ziegeleipark in Mildenberg statt.
    „Nicht erst seit dem Hochwasser vor einigen Jahren oder den zunehmenden Waldbränden auch
    in unserer Region wissen wir: Um auf mögliche Katstrophen gut und sicher vorbereitet zu sein,
    müssen wir in die technische Ausstattung unserer Feuerwehren investieren“, erklärte Matthias
    Rink, Dezernent für Service, Finanzen und Sicherheit. „Deshalb hat die untere
    Katastrophenschutzbehörde, für die der Landkreis direkt zuständig ist, verschiedene Einheiten
    aufgestellt: Eine davon ist die Brandschutzeinheit. Sie ist jetzt um einen vierten Zug erweitert
    worden. Dafür haben wir aktuell fünf Tanklöschfahrzeuge gefördert und einen Kommandowagen
    beschafft.“
    Stationiert werden die Fahrzeuge direkt in den Kommunen, die sie auch in der täglichen
    Gefahrenabwehr nutzen werden. Deshalb waren neben den Feuerwehrmännern und -frauen,
    welche die Fahrzeuge künftig nutzen werden, auch die Verwaltungschefs der Kommunen zur
    Übergabe eingeladen. Sie haben die Fahrzeuge auch mitfinanziert. Die Kosten pro Fahrzeug
    von je rund 335.000 Euro haben sich Kommunen und Landkreis hälftig geteilt. Den in Kremmen
    stationierten Kommandowagen für etwa 120.000 Euro hat der Kreis sogar komplett finanziert,
    so dass Oberhavel den neuen Löschzug mit rund einer Million Euro unterstützt. „Das ist sehr gut
    investiertes Geld, um die Schlagkraft der Feuerwehren und die Sicherheit der Bevölkerung zu
    gewährleisten“, sagte Rink. „Für die kommende Waldbrandsaison, in der wir erneut zahlreiche Einsätze erwarten, sind wir mit den modernen und perfekt ausgerüsteten Einsatzfahrzeugen noch besser gewappnet“, ergänzte Kreisbrandmeister Gerd Ritter.
    „Und nicht nur dafür: Die Brandschutzeinheiten
    kommen immer dann zum Einsatz, wenn Feuerwehren überregional auf Unterstützung
    angewiesen sind, beispielsweise bei großen Wald- oder Vegetationsbränden, bei
    Hochwasserlagen oder anderen Großeinsätzen.“ Die neuen Tanklöschfahrzeuge vereinen damit
    gut überörtliche Einsatzmöglichkeiten mit den Grundschutzaufgaben einer Ortsfeuerwehr.
    Die Fahrzeuge verfügen über ein robustes, geländefähiges 18-Tonnen-Fahrgestell. In der
    Staffelkabine haben sechs Kameradinnen und Kameraden Platz. Zur Ausstattung gehören ein
    4.000 Liter großer Löschwasserbehälter, ein 500-Liter-Schaumbehälter und ein Lichtmast,
    außerdem ein Dachmonitor mit „Pump and Roll“-Betrieb, ein spezieller Gerätesatz, um
    Vegetationsbrände zu bekämpfen und über eine Druckzugmischanlage, um Schaummittel
    zuzumischen.
    Die Tanklöschfahrzeuge sind in Sachsen-Anhalt, im EMPL Fahrzeugwerk, produziert worden.
    Der Kommandowagen kommt aus Thüringen, von der Firma BINZ. Einziger Wehrmutstropfen
    war die lange Lieferzeit: Der Landkreis hatte die Fahrzeuge schon vor vier Jahren bestellt.
    Verzögerungen gab es wegen coronabedingten Produktionsengpässe bei der Firma EMPL
    selbst wie auch bei den meisten Zulieferfirmen – ein aktuell leider vielerorts bekanntes Problem.

  • Achtjähriges Kind bei Verkehrsunfall in Gransee verletzt

    Gransee (OHV) – Am Freitagmorgen wurde ein achtjähriges Kind bei einem Verkehrsunfall in Gransee verletzt. Der Junge hatte gegen 07.30 Uhr bei grüner Ampel die Berliner Straße in Höhe eines Einkaufmarktes überquert und stieß dabei mit einem herannahenden Streifenwagen zusammen. Das Kind wurde leicht verletzt in ein Krankenhaus gebracht, Angehörige wurden informiert.

    Vor dem Unfall hatte ein Lkw bei Rot über die Ampel gefahren, an der das Kind wartete. Die Streifenwagenbesatzung hatte diesen Verstoß beobachtet und beabsichtigte, die Verfolgung des Lkw unter Nutzung der Sonder- und Wegerecht aufzunehmen, bevor es zum Unfall kam. Die genaue Nutzung dieser Rechte ist noch Gegenstand weiterer Ermittlungen.

  • Cannabisplantage statt Einbruch

    Lenzen (Elbe/Prignitz) – Nachdem eine Zeugin einen vermeintlichen Einbruch in ein Mehrfamilienhaus in einem Ortsteil gemeldet hatte, sind Polizeibeamte gegen 03.15 Uhr in der Nacht zu Mittwoch auf eine Cannabisplantage gestoßen.

    Zunächst hatten sie drei Männer im Alter von 28, 30 und 59 Jahren angetroffen, von denen einer dort gemeldet war. In dessen Wohnung sowie in zwei leerstehenden Wohnungen fanden sie außerdem große Mengen getrockneter Cannabisblüten, sowie Schreckschusswaffen und Bargeld.

    Auch in der Wohnung eines der anderen beiden Männer in Mecklenburg-Vorpommern, welche nach Anweisung eines Richters durchsucht wurden, wurden Betäubungsmittel gefunden. Gegen den 59-jährigen Prignitzer wurde Haftbefehl erlassen, die Ermittlungen dauern an.